Im Oktober 2010 erreicht uns die Nachricht, dass Anastasia erneut operiert werden muss. Den gesamten Artikel der Lübecker Nachrichten finden Sie hier.
Die Kosten für die Behandlung in Höhe von EUR 5.000 sollen auch diesmal wieder durch Spenden erreicht werden.
Einen nennenswerten Betrag wird hoffentlich die Versteigerung der von Rechtsanwalt Martin Kienitz gespendeten Sauss-Ente erzielen. Die Auktion beginnt am 23. um 11.00 Uhr beim Autohaus Bad Schwartau, Lübecker Straße 77, 23611 Bad Schwartau. Schriftliche Gebote bis zum Beginn der Auktion an den Auktionator Rechtsanwalt Martin Kienitz, c/o Autohaus Bad Schwartau.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, unabhängig von dieser Auktion direkt zugunsten von Anastasia auf dem Keme-Konto eine Spende einzuzahlen:
Kontonummer 010 455 205, Postbank-Hamburg, BLZ 200 100 20 Verwendungszweck: "Verein zur Förderung d.Klin-Lübeck"
Eine etwas ausführlichere Beschreibung dieser Aktion laden Sie hier herunter.
Wir halten Sie an dieser Stelle über den weiteren Fortgang auf dem Laufenden.
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Sauss-Ente für Anastasia
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Eine operative Entfernung des betroffenen Darmabschnitts ist in diesem Fall die einzig mögliche Therapie. In Moskau jedoch gab es nur die Möglichkeit, dem Baby den kompletten Darm zu entfernen und einen künstlichen Darmausgang zu legen. Anastasias Vater, der das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein als Gastwissenschaftler kennen gelernt hatte, bat seinen ehemaligen Kollegen Dr. Björn Wenzel, Immun- und Zellbiologe am UK S-H, um Hilfe. Die Operationskosten übernahm die AWD Stiftung Kinderhilfe. Für die weitere Behandlung und Unterbringung richtete Dr. Wenzel mit dem gemeinnützigen Verein keme e.V. ein Spendenkonto ein und initiierte eine Hilfsaktion, bei der etwa 40.000 Euro zusammen kamen. Die genetische Diagnostik wurde kostenlos von der Firma BioGlobe in Hamburg durchgeführt, einem der führenden Unternehmen in Norddeutschland auf dem Gebiet der Molekularen Diagnostik.
Anfang 2005 wurde Anastasia von dem Kinderchirurgen Dr. Walter Sigge operiert - große Teile des Darms wurden entfernt. Jedoch das kleine Stückchen Darm, das dem Körper noch zur Verfügung steht, wird sich schnell erholen und erweitern. Die für die Nachsorge verantwortliche Oberärztin und Darmspezialistin Dr. Martina Kohl betonte, wie wichtig gerade die auf den kleinen Körper genauestens abgestimmte Infusionstherapie in der Erholungsphase sei.
Ende 2005 hatte sich Anastasia so weit erholt, dass sie mit ihren Eltern zurück nach Moskau fliegen konnte. Sie hat nun Aussichten auf ein ganz normales Leben.
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